Prof. Dr. Andrea Polaschegg

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Prof. Dr. Andrea Polaschegg

Professorin für Neuere Deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschäftsführende Direktorin

Raum 1.019

Rabinstr. 8

53111 Bonn

Positionen und Funktionen

Professorin für Neuere Deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft (Lehrstuhlinhaberin)

 

 

 

Sekretariat
Heike Fitzler

Mitarbeiter:innen

Dr. Annika Hildebrandt
Dr. Marius Reisener

Studentische Hilfskräfte

Alexander Münster
Alin Schneider

Sprechstunde

Im Semester:

Dienstag, 15.00–16.00 Uhr. Nach Voranmeldung über sekretariat.polaschegg@uni-bonn.de.

Die Sprechstunde am 14.5.24 findet von 13.30-14.30 Uhr statt.

Die Sprechstunde am Dienstag, den 28.5.24, fällt wegen einer Exkursion leider aus.

Feriensprechstunden:

Donnerstag, 29. Februar, 14-16 Uhr. Nach Voranmeldung über sekretariat.polaschegg @uni-bonn.de.

Montag, 18. März, 14-16 Uhr. Nach Voranmeldung über sekretariat.polaschegg @uni-bonn.de.

Zur Person

  • seit 10/2021 Universitätsprofessorin für Allgemeine Literaturwissenschaft, Schwerpunkt: Deutsche Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts und Medien an der Universität Bonn          
  • 2018–2021 Universitätsprofessorin für Germanistik/Allgemeine Literaturwissenschaft, Schwerpunkt Medien der Literatur an der Universität Siegen
  • 2017–2018 Ordentliche Universitätsprofessorin für Neuere deutschsprachige Literatur an der Karl-Franzens-Universität Graz (A)     
  • 2016 Habilitation an der Philosophischen Fakultät II der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrbefugnis für Neuere deutsche Literatur und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
  • 2007–2016 Juniorprofessorin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität
  • 2009–2016 Leiterin des Teilprojekts B11 „Konkurrenz der Altertümer“ am SFB 644 Transformationen der Antike in Berlin
  • 2009–2010 Vertretungsprofessur an der Universität Konstanz (Lehrstuhl Prof. Dr. Albrecht Koschorke)          
  • 2008 Max Kade Distinguished Visiting Professor an der Indiana University Bloomington                                          
  • 2007 Ruf auf Juniorprofessuren an der Universität Konstanz und der Humboldt-Universität                           
  • 2004 Erhalt des Humboldt-Preises 2004 für die Dissertation
  • 2003 Promotion. Thema der Dissertation: Deutscher Orientalismus im frühen 19. Jahrhundert – Die Regeln der Imagination (summa cum laude)                                       
  • 2000–2007 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität              
  • 1991–2001 Studien- und Promotionsförderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes                              
  • 1991–1999 Studium der Neueren deutschen Literatur, Germanistischen Linguistik, Orientalistik und Islamwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin                                                                                       
  • 1991 Abitur am Konrad-Duden-Gymnasium

Forschungsschwerpunkte

  • Medien- und Gattungspoetik
  • Literaturtheorie
  • Literatur im System der Künste
  • Kulturgeschichte des deutschen Orientalismus
  • Bibel in/als Literatur
  • Konfessionskulturen
  • Transformationen der Antike(n)
  • Literatur-, Kultur- und Wissen(schaft)sgeschichte des 18.–20. Jahrhunderts

Aktuelle Forschungsprojekte

Following the Lieder. Medien, Praktiken und Qualitäten einer dynamischen Gattung

Komparatistik der deutschsprachigen Literatur (West-/Ostdeutschland – Österreich – Schweiz)

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Teilprojekt „Konkurrenz der Altertümer. Deutschlands Antikentektonik zwischen Historismus und Moderne“ am Berliner SFB 644 Transformationen der Antike. Laufzeit: 01/2013 – 12/2016 gepris.dfg.de/gepris/projekt/5486176

Teilprojekt „Konkurrenz der Altertümer. Deutschlands Antikentektonik in der Epoche der Historisierung“ am Berliner SFB 644 Transformationen der Antike. Laufzeit: 01/2009 – 12/2012 gepris.dfg.de/gepris/projekt/5486176

 


Publikationen

Monographien

  • Der Anfang des Ganzen. Eine Medientheorie der Literatur als Verlaufskunst. Göttingen 2020.
  • Der andere Orientalismus. Regeln deutsch-morgenländischer Imagination im 19. Jahrhundert. Berlin/ New York 2005.
    Rezensiert in: Zeitschrift für deutsche Philologie 127 (2008), S. 303–308 (Klaus-Michael Bogdal); Zeitschrift für Germanistik 18 (2008), H. 2, S. 245–247 (Detlef Kremer); Arbitrium 25 (2007), 2, S. 219-223 (Jan Loop); Scientia Poetica 11 (2007), S. 367–369 (Peter von Matt); Monatshefte für deutschsprachige Literatur und Kultur 99 (2007), 4, S. 558-560 (Kamakshi P. Murti); Athenäum 16 (2006), S. 236-239 (Christian Kohlroß); Orientalistische Literaturzeitung 101 (2006), 4-5, Sp. 512–514 (Peter Heine); Deutsch-Maghrebinische Gesellschaft Medienspiegel, März 2006, S. 7f.; H-Net, Clio Online v. 31.03.2006 (Wolfgang G. Schwanitz); Süddeutsche Zeitung Nr. 162, v. 17.06.2006 (Wolfgang G. Schwanitz).

Herausgeberschaft

  • Die andere Antike. Altertumsfigurationen auf der Bühne des 19. Jahrhunderts. Hrsg. zus. m. Friederike Krippner und Julia Stenzel. München 2018.
  • Berlin – Babylon. Eine deutsche Faszination. Hrsg. zus. m. Michael Weichenhan. Berlin 2017 (2. Auflage 2018).
  • „Denn das Leben ist die Liebe…“. Marianne von Willemer und Goethe im Spiegel des West-östlichen Divan. Hrsg. zus. m. Anne Bohnenkamp, Hendrik Birus, Christoph Perels und Joachim Seng. Frankfurt a.M. 2014. Der Einsatz des Dramas. Dramenanfänge, Wissenschaftspoetik und Gattungspolitik. Hrsg. zus. m. Claude Haas. Freiburg i.Br. 2012.
  • Bibel und Literatur. Methodische Zugänge und theoretische Perspektiven. Hrsg. zus. m. Daniel Weidner. München 2012.
    Ernst Osterkamp: „Der Kraft spielende Übung“. Studien zur Formgeschichte der Künste seit der Aufklärung. Hrsg. zus. m. Jens Bisky, Martin Dönike, Bernd Klöckener u. Steffen Martus. Göttingen 2010.
  • Das Buch der Bücher – gelesen. Lesarten der Bibel in den Wissenschaften und Künsten. Hrsg. zus. m. Steffen Martus. Bern/ Berlin u.a. 2006.
  • Wilhelm Hauff oder die Virtuosität der Einbildungskraft. In Verbindung mit der Deutschen Schillergesellschaft hrsg. zus. m. Ernst Osterkamp und Erhard Schütz. Göttingen 2005.

Aufsätze

  • „Da wär's auf einmal still“. Letale Finale romantischer Gedichte. In: Jakob C. Heller/ Erik Martin/ Sebastian Schönbeck (Hrsg.): Figuren der Endlichkeit in der europäischen Romantik. Berlin/ Boston 2024 [in Vorbereitung]
  • „Wasser wird sich ballen“. Zur elementar-medialen Liedpoetik des West-östlichen Divan. In: Frieder von Ammon/ Hans-Joachim Hinrichsen (Hrsg.): Zwischen Abstinenz und Aneignung. Systematische und historische Perspektiven auf die musikalische Rezeption von Goethes West-östlichem Divan. Freiburg i.Br./ Berlin/ Wien 2024 [in Vorbereitung]
  • Verse(s) in motion. Zentrifugaldynamiken des populären Lieds um 1800. In: Susanne Reichlin (Hrsg.): Migrationen der Lyrik um 1300, um 1800. Internationales literaturwissenschaftliches Symposium der DFG. Stuttgart 2024 [in Vorbereitung]
  • Antike im Plural. Deutsche Altertumskonkurrenzen im 19. und frühen 20. Jahrhundert. In: Antike und Abendland LXIX (2023), S. 1–20.
  • Morgenländische Luxusorte in Bewegung. Orient-Importe und Text(raum)-Konstitution in der Moderne. In: Hans Georg von Arburg/ Maria Magnin/ Raphael J. Müller (Hrsg.): Orte des Überflusses. Zur Topographie des Luxuriösen in Literatur und Kultur der Moderne. Berlin/ Boston 2022, S. 69–90.
  • Blumen lesen. Botanische Medienpoetiken des 19. Jahrhunderts. In: Anke Kramer/ Urte Stobbe/ Berbeli Wanning (Hrsg.): Literaturen und Kulturen des Vegetabilen. Plant Studies – Kulturwissenschaftliche Pflanzenforschung. Berlin 2022, S. 159–181.
  • Das Ganze im Fluss. Medienpoetische Überlegungen zum Verhältnis von Literatur und Ganzheit. In: Eva Geulen/ Claude Haas (Hrsg.): Formen des Ganzen. Göttingen 2022, S. 323–344.
  • Elementarpoetik des populären Lieds. Goethes Elemente neu gelesen. In: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 2021, S. 24–42.
  • Möglichkeitsraum Morgenland. Fürst Pückler im Schwerefeld orientalistischer Erfahrungswelten des 19. Jahrhunderts. In: Marie-Ange Maillet/ Simone Neuhäuser (Hrsg.): Fürst Pücklers Orient. Zwischen Realität und Fiktion. Berlin 2020, S. 25–46.
  • „Nun so legt euch liebe Lieder/ An den Busen meinem Volke“. (De-) Popularisierungsdynamiken des West-östlichen Divans im 19. und frühen 20. Jahrhundert. In: Publications of the English Goethe Society 89 (2020), H. 2-3, S. 206–222.
  • Romantische Passion? Konfessionspoetik und Medienpolitik bei Georg Büchner. In: Roland Borgards/ Burghard Dedner (Hrsg.): Büchner und die Romantik. Stuttgart 2020, S. 101–122.
  • Unbotmäßige Literaturgeschichtsschreibung deutsch. Friedrich Schlegels Wiener Vorlesungen „Geschichte der alten und neuen Literatur“ (1812). In: Claude Haas/ Daniel Weidner (Hrsg.): Über Wissenschaft reden. Studien zu Sprachgebrauch, Darstellung und Adressierung in der deutschsprachigen Wissenschaftsprosa um 1800. Berlin 2020, S. 100–124.
  • Text denken. Phänomenologische Perspektiven. In: Scientia Poetica 23 (2019), S. 274–291.
  • Lyrische Hinterlisten. Die medien- und (para)texttheoretische Crux des alphabetischen Gedichtverzeichnisses. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 49 (2019), H. 3: Medien der Literatur. Hrsg. v. Niels Penke und Niels Werber, S. 415–433.
  • Pücklers Orient. In: Ulf Jacob/ Simone Neuhäuser/ Gert Streidt (Hrsg.): Fürst Pückler. Ein Leben in Bildern. Berlin 2019, S. 47–52.
  • Der Gegenstand im Kopf. Zur mentalistischen Erbschaft des Werkkonzepts auf dem Sparbuch literaturwissenschaftlicher Objektivität. In: Lutz Danneberg/ Annette Gilbert/ Carlos Spoerhase (Hrsg.): Wiederkehr des Werks. Probleme und Potentiale des Werkbegriffs heute. Berlin 2019, S. 399–418.
  • Der konvertierte Meilenstein. Friedrich Schlegels „Geschichte der alten und neuen Literatur“ (1812/14). In: Publications of the English Goethe Society 88 (2019), H. 1, S. 39–53.
  • Ferne Welt. Dialoge mit dem Orient. In: Goethe. Verwandlung der Welt. Hrsg. von der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und der Klassik Stiftung Weimar. München/ London/ New York 2019, S. 203–224.
  • Schriftgestalten mit orientalischem Einschlag/ Skript Shapes with an Oriental Streak. In: Axel Malik: Bibliothek der unlesbaren Zeichen. Hrsg. v. Klaus Ulrich Werner. Berlin 2018, S. 157–165.
  • Phöbus am Grabe des Herrn. Medienpolitik und Religionspoetik im ersten Heft von Kleists ‚Journal für die Kunst‘. In: Kleist-Jahrbuch 2018, S. 53–74.
  • Der Selam-Code. Orientalische Blumensprache und biedermeierliche Liebeskommunikation. In: Sag’s durch die Blume! Wiener Blumenmalerei von Waldmüller bis Klimt. Hrsg. v. Stalla Rollig und Rolf H. Johannsen. München/ London/ Berlin 2018, S. 107–115.
  • The Selam Code. Language of Flowers and Biedermeier Sentimentality. In: Say it with Flowers! Viennese Flower Painting from Waldmüller to Klimt. Hrsg. v. Stella Rollig und Rolf H. Johannsen. München/ London/ New York 2018, S. 107–115.
  • Enigmatische Ästhetik. Zur Kulturgeschichte unlesbarer Schrift und ihrer künstlerischen Transformation. In: Jutta Müller-Tamm/ Caroline Schubert/ Klaus Ulrich Werner (Hrsg.): Schreiben als Ereignis. Künste und Kulturen der Schrift. München 2018, S. 173–198.
  • Konkurrenz der Altertümer – Synthese der Formen. Felix Dahns dramenpoetische Antikenpolitik. In: Friederike Krippner/ Andrea Polaschegg/ Julia Stenzel (Hrsg.): Die andere Antike. Altertumsfigurationen auf der Bühne des 19. Jahrhunderts. München 2018, S. 73–96.
  • zus. m. Friederike Krippner und Julia Stenzel: Szenen des Ursprungs. Historisierung, Pluralisierung und Politisierung der Antike im 19. Jahrhundert. In: diess. (Hrsg.): Die andere Antike. Altertumsfigurationen auf der Bühne des 19. Jahrhunderts. München 2018, S. 7–22.
  • Passionsspiele der Postrevolution. Christusdramatik und Volksbühnenpolitik im Nachmärz. In: Michael Gamper/ Peter Schnyder (Hrsg.): Dramatische Eigenzeiten des Politischen um 1800. Hannover 2018, S. 255–276.
  • „Das erste moderne Christusdrama der deutschen Literatur“. Albert Dulks Jesus der Christ (1855/65) und sein Kontext. In: Richard Faber/ Almut-Barbara Renger (Hrsg.): Religion und Literatur. Konvergenzen und Divergenzen. Würzburg 2017, S. 231–252.
  • (K)ein Anfang des Ganzen. Das skulpturale Werkkonzept der Klassik und seine Folgen für die Literaturwissenschaft. In: Thorsten Valk/ Albert Meier (Hrsg.): Konstellationen der Künste um 1800. Berlin/ Boston 2015, S. 99-124. Wir (alle) sind Babylon (gewesen). Eine deutsch-babylonische Genealogie der Moderne. In: Barbara Vinken (Hrsg.): Translatio Babylonis. Unsere babylonische Moderne. München 2015, S. 63–90.
  • „so flüchtete ich gern nach jenen morgenländischen Gegenden“. Goethes Orient vor dem West-östlichen Divan. In: „Denn das Leben ist die Liebe…“. Marianne von Willemer und Goethe im Spiegel des „West-östlichen Divan“. Hrsg. zus. m. Anne Bohnenkamp, Hendrik Birus, Christoph Perels und Joachim Seng. Frankfurt a.M. 2014, S. 7–18.
  • Ex oriente religio. Schrift und Sinn(lichkeit) im „West-östlichen Divan“. In: Goethe-Jahrbuch 130 (2013), S. 93–108.
  • Von der Vordertür des Paradieses. Kleists cherubinische Poetik. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (2013), H. 4, S. 465–501.
  • Die stete Plötzlichkeit des Fremd-Gehens. Morphologie, Erotik und orientalische Autorschaft in Goethes „West-östlichem Divan“. In: Carsten Rohde/ Thorsten Valk (Hrsg.): Goethes Liebeslyrik. Semantiken der Leidenschaft um 1800. Berlin/ New York 2013, S. 279–297.
  • Der unterschlagene Anfang des dramatischen Modus. Doppelte dissimulatio in Briefroman und bürgerlichem Trauerspiel. In: Claude Haas/ dies. (Hrsg.): Der Einsatz des Dramas. Dramenanfänge, Wissenschaftspoetik und Gattungspolitik. Freiburg i.Br. 2012, S. 189–214.
  • zus. m. Claude Haas: Der Einsatz des Dramas. Erste Schritte zu einer Dramenpoetik des Anfangs. In: ebd., S. 7–36.
  • Ausdruckskunst! Satzzeichen als Indizien des Affekts in Ode und Briefroman des 18. Jahrhunderts. In: Alexander Nebrig/ Carlos Spoerhase (Hrsg.): Die Poesie der Zeichensetzung. Studien zur Stilistik der Interpunktion. Frankfurt a.M. u.a. 2012, S. 157–182.
  • Literatur auf einen Blick. Zur Schriftbildlichkeit der Lyrik. In: Eva Cancik-Kirschbaum/ Sybille Krämer/ Rainer Totzke (Hrsg.): Schriftbildlichkeit. Wahrnehmbarkeit, Materialität und Operativität von Notationen. München 2012, S. 245–264. zus. m. Daniel Weidner: Bibel und Literatur. Topographie eines Spannungsfeldes. In: dies./ders.: Bibel und Literatur. Methodische Zugänge und theoretische Perspektiven. München 2012, S. 9–38.
  • „Totale Verschiedenheit“. Zur physikalischen Ethnographie der Vergangenheit in der Romantik. In: David Wellbery/Gerhard Neumann (Hrsg.): Kultur-Schreiben als romantisches Projekt. Würzburg 2012, S. 257–273.
  • Auferstanden aus Ruinen. Die diskursive Babylonisierung Berlins im frühen 20. Jahrhundert. In: Zeitschrift für Germanistik, NF 21 (2011), H. 3, S. 505–521.
    Moses in Wonderland oder Warum literarische Texte (nicht) fetischisierbar sind. In: Hartmut Böhme/ Johannes Endreß (Hrsg.): Der Code der Leidenschaften. Fetischismus in den Künsten. München 2010, S. 70–95.
  • Immer wenn ich an den Orient denke, fällt mir der Islam ein. Die feinen Unterschiede in Karl Mays Morgenland. In: Wolfram Pyta (Hrsg.): Karl May Brückenbauer zwischen den Kulturen. (Schriftenreihe des Internationalen Zentrums für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart, Bd. 17). Berlin 2010, S. 91–107.
  • Denn es stehet (nicht) geschrieben. Das Bibelwissen der Literatur. In: RENOVATIO. Zeitschrift für das interdisziplinäre Gespräch 65 (2009), H. 3/4, S. 42–52.
  • Wissensästhetik. Der deutsche Orientalismus zwischen „Aufklärung“ und „Romantik“. In: Blütenstaub. Jahrbuch für Frühromantik 2 (2009), S. 21–38.
  • Begegnung mit dem Vertrauten. Historische Stationen des deutschen Orientalismus. In: Begegnung mit dem Fremden. Frühe Orientbilder im 17.–19. Jahrhundert. Eine Gemeinschaftsausstellung des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e.V. Bonn 2009, S. 10–15.
  • Maschinen (nicht) verstehen. Das kollabierte Paradox in Franz Kafkas Erzählung „In der Strafkolonie“. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte (2008), H. 4, S. 654–680.
  • Das Wort in den Büchern. Ein kleines Panorama literarischer Bezugnahmen auf die Bibel. In: Berliner Theologische Zeitschrift 25 (2008), H. 2: Die Bibel in der Literatur, S. 205-218.
  • Athen am Nil oder Jerusalem am Ganges? Der Streit um den kulturellen Ursprung um 1800. In: Alexandra Böhm/ Monika Sproll (Hrsg.): Fremde Figuren. Alterisierungen in Kunst, Wissenschaft und Anthropologie um 1800. Würzburg 2008 (= Stiftung für Romantikforschung 31), S. 41–65.
  • Die Regeln der Imagination. Faszinationsgeschichte des deutschen Orientalismus zwischen 1770 und 1850. In: Charis Goer/ Michael Hofmann (Hrsg.): Der Deutschen Morgenland. München 2008, S. 13–36.
  • zus. m. Rolf Johannsen: Indien preußischblau. Das Hoffest „Lalla Rookh“ im Schloss zu Berlin. In: Macht und Freundschaft. Berlin – St. Petersburg 1800-1816. Hrsg. v. d. Generaldirektion der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Leipzig 2008, S. 97-112.
  • Die Verbalwurzel der Hieroglyphe. Herders „Vom Geist der Ebräischen Poesie“ als Text zwischen zwei wissensgeschichtlichen Paradigmen. In: Daniel Weidner (Hrsg.): Johann Gottfried Herder. Vom Geist der Ebräischen Poesie. München 2008, S. 201–223.
  • Literarisches Bibelwissen als Herausforderung für die Intertextualitätstheorie. Zum Beispiel: Maria Magdalena. In: Scientia Poetica 11 (2007), S. 209–240.
  • Vom chinesischen Teehaus zu hebräischen Melodien. Parameter zu einer Gebrauchsgeschichte des deutschen Orientalismus. In: Klaus-Michael Bogdal (Hrsg.): Orientdiskurse in der deutschen Literatur. Bielefeld 2007, S. 49–80.
  • Tigersprünge in den hermeneutischen Zirkel oder Gedichte nicht verstehen. Gattungspoetische Überlegungen (lange) nach Emil Staiger. In: Joachim Rickes/ Volker Ladenthin/ Michael Baum (Hrsg.): 1955–2005: Emil Staiger und „Die Kunst der Interpretation“ heute. Frankfurt a.M. 2007 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik 16), S. 87-109.
  • Durch die Wüste ins Reich des silbernen Löwen. Kara Ben Nemsi reitet durch den deutschen Orientalismus. Bönen/Berlin 2007. In: Karl May. Imaginäre Reisen. Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums, Berlin 2007. Hrsg. v. Sabine Beneke und Johannes Zeilinger im Auftrag des DHM. Berlin 2007, S. 115–136.
  • Doppelter Dilettantismus? Zur Spannung von Poetik und Philologie im deutschen Orientalismus um 1800 und ihrer Auflösung im „West-östlichen Divan“. In: Stefan Blechschmidt/ Andrea Hinz (Hrsg.): Dilettantismus um 1800. Heidelberg 2007, S. 161–184.
  • zus. m. Steffen Martus: Das Buch der Bücher – gelesen. Einleitung. In: Steffen Martus/ Andrea Polaschegg (Hrsg.): Das Buch der Bücher gelesen. Lesarten der Bibel in den Wissenschaften und Künsten. Bern/ Berlin u.a. 2006, S. 7–15.
  • Zwischen Poetischen Wäldern und Paradiesgärtlein. Paul Gerhardts „Sommergesang“. In: Winfried Böttler (Hrsg.): Paul Gerhardt: Erinnerung und Gegenwart. Beiträge zu Leben, Werk und Wirkung. Berlin 2006, S. 21–41.
  • Hauff im Fokus. Eine Einleitung. In: Wilhelm Hauff oder die Virtuosität der Einbildungskraft. In Verbindung mit der Deutschen Schillergesellschaft herausgegeben von Ernst Osterkamp, Andrea Polaschegg und Erhard Schütz. Göttingen 2005, S. 7–20.
  • Biedermeierliche Grenz-Tänze. Hauffs Orient. In: Wilhelm Hauff oder die Virtuosität der Einbildungskraft. In Verbindung mit der Deutschen Schillergesellschaft herausgegeben von Ernst Osterkamp, Andrea Polaschegg und Erhard Schütz. Göttingen 2005, S. 134–159.
  • Genealogische Geographie. Die orientalistische Ordnung der ersten und letzten Dinge in Achim von Arnims „Isabella von Ägypten“. In: Athenäum. Jahrbuch für Romantik 15 (2005), S. 95–124.
  • „diese geistig technischen Bemühungen...“ Zum Verhältnis von Gestalt und Sinnversprechen der Schrift: Goethes arabische Schreibübungen und E.T.A. Hoffmanns „Der goldene Topf“. In: Gernot Grube/ Werner Kogge/ Sybille Krämer (Hrsg.): Schrift. Kulturtechnik zwischen Auge, Hand und Maschine. München 2005, S. 279-304.
  • Der Flug in die Fremde – der Flug in die Dichtung. Zu einer poetischen und hermeneutischen Denkbewegung um 1800. In: Hartmut Böhme (Hrsg.): Topographien der Literatur. DFG-Symposion 2004. Stuttgart/ Weimar 2005, S. 648–672.
  • Unwesentliche Formen? Die Ghasel-Dichtung August von Platens und Friedrich Rückerts: Orientalisierende Lyrik und hermeneutische Poetik. In: Steffen Martus/ Stefan Scherer/ Claudia Stockinger (Hrsg.): Lyrik im 19. Jahrhundert. Historische Gattungspoetik als Reflexionsmedium einer kulturwissenschaftlichen Germanistik. Bern. S. 271–294.

Handbuchartikel

  • Paragone. In: Klopstock-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hrsg. v. Michael Auer. Stuttgart 2023, S. 365–370.
  • Poetologische Schriften. In: Klopstock-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hrsg. v. Michael Auer. Stuttgart 2023, S. 175–185.
  • „Geschichte der alten und neuen Literatur“. In: Johannes Endres (Hrsg.): Friedrich Schlegel Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Stuttgart 2017, S. 224–233.
  • „Geschichte der europäischen Literatur“. In: ebd., S. 233f.
  • „Passion“. In: Daniel Weidner (Hrsg.): Handbuch Literatur und Religion. Stuttgart 2016, S. 419–422.
  • „Orientalismus“. In: Phantastik. Ein interdisziplinäres Handbuch. Hrsg. v. Hans Richard Brittnacher und Markus May. Stuttgart/ Weimar 2013, S. 549–553.
  • „Christmas V.: Literature“. In: Encyclopedia of the Bible and its Reception. Bd. 5: Charisma – Czazkes. Hrsg. v. Dale C. Allison u. a. Berlin/ Boston 2012, Sp. 188–189.
  • „Tieck und der Orientalismus“. In: Ludwig Tieck-Handbuch. Hrsg. v. Claudia Stockinger u. Stefan Scherer. Berlin/ New York 2011, S. 261–271.
  • „Autor“. In: Lexikon Literaturwissenschaft. Hundert Grundbegriffe. Hrsg. v. Gerhard Lauer und Christine Ruhrberg. Stuttgart 2011, S. 35–39.
  • „Genette, Gérard“. In: Lexikon der Poetiken. Autoren – Texte – Begriffe. Hrsg. v. Monika Schmitz-Emans, Uwe Lindemann u. Manfred Schmeling. Berlin/ New York 2007, S. 144f.
  • „Hilbig, Wolfgang“. In: ebd., S. 183f.
  • „Jakobson, Roman“. In: ebd., S. 207.

Betreute Publikationen

Mitgliedschaften


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