Wir freuen uns, ein größeres internationales Forschungsprojekt ankündigen zu können, das gemeinsam von Seán Allan (St Andrews/Bonn), Elke Dubbels (Osnabrück), Elystan Griffiths (Birmingham) und Christian Moser (Bonn/St Andrews) geleitet wird. Das Projekt mit dem Titel „‚Eine neue Ordnung der Dinge‘: Sozialer und kultureller Wandel in den brieflichen und journalistischen Netzwerken Heinrich von Kleists“ wird ab Februar 2026 für drei Jahre vom britischen Arts and Humanities Research Council (AHRC) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Es wird u.a. zwei Postdoc-Stellen finanzieren, eine in Großbritannien und eine in Deutschland, sowie eine große internationale Konferenz, die im Juli 2027 an der Universität Birmingham stattfinden soll. Im Fokus unserer Forschung stehen die Vernetzungspraktiken des deutschen Schriftstellers Heinrich von Kleist (1777-1811), die er im Rahmen seiner umfangreichen Briefkorrespondenz sowie seiner innovativen journalistischen Projekte betrieben hat. Sie sollen im Hinblick auf fünf Schlüsselbereiche untersucht werden: (1) Politik, (2) Militär, (3) Ökonomie, (4) Kommunikation und Verkehr sowie (5) die visuellen Künste.