Bonner literatur- und kulturwissenschaftliches Kolloquium
Das Bonner literatur- und kulturwissenschaftliche Kolloquium ist eine Veranstaltungsreihe, in der Wissenschaftler*innen, hauptsächlich aus der Komparatistik, Germanistischen Mediävistik, Neueren deutschen Literaturwissenschaft und der Skandinavistik, einen Einblick geben in ihre laufenden Forschungsprojekte und diese zur Diskussionen stellen. Dozierende, Studierende und alle literatur- und kulturwissenschaftlich Interessierten sind herzlich willkommen.
Das Kolloquium findet mittwochs, 18 bis 20 Uhr (c.t.), an ca. vier Terminen im Semester statt. Die Termine des aktuellen Semesters sowie ein Veranstaltungsarchiv mit den Vorträgen der vergangenen Semester finden sich unten auf dieser Seite. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Alexander Kling (akling@uni-bonn.de).
SoSe 2024
15.05.2024: Dorothea von Mücke: Der Brief als Dokument von Menschlichkeit (in Kooperation mit dem Graduiertenkolleg Gegenwart/Literatur)
05.06.2024: Claudia Lauer: Einmalige Wörter. Zur Kunst und Kultur mittelalterlicher Wort(er-)findung
26.06.2024: Claudia Jacobi: Narrative der Essstörung in der Romania
03.07.2024: Eva Eßlinger: Zwischen den Absätzen
WS 2023/24
08.11.2023: Franziska Jekel-Twittmann: Motive, Figurationen und Poetologien der Verunsicherung
06.12.2023: Matteo Galli: Mythos Fassbinder
10.01.2024: Michael Bies: Basteln. Formen und Figuren einer ‚kleinen Tätigkeit‘
24.01.2024: Joachim Grage: Männerhelden. Zum Heroisierungspotential männlicher Homosexueller in der deutschen und dänischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts
SoSe 2023
17.05.2023: Cornelia Pierstorff: Kulturelles Archiv und strukturelle Gewalt. Eine Annäherung
21.06.2023: Paul Reitter: Translating Marx’s Capital in the Twenty-First Century.
28.06.2023: Rüdiger Görner: Stiller und andere Rasterfahndungen. Zu einer Literaturgeschichte des Verlusts
05.07.2023: Silvan Wagner: Unterscheiden im Gleichmachen. Die verwirrende Funktion von Wein in den frühneuzeitlichen ‚Weingrüßen‘
WS 2022/23
26.10.2022: Rebecca Lämmle: Ohrwürmer. INMI (Involuntary Musical Imagery) in der griechisch-römischen Antike
09.11.2022: Elisa Ronzheimer: Vom Stil zum ‚sound‘: Ansätze einer poststrukturalistischen Stilistik
23.11.2022: Julia Weitbrecht: Vor der Erlösung: Höllenangst und Heilsgeschichte in Lazaruslegende und Visio Lazari
25.01.2023: Uwe Wirth: Pfropfung als Medien-Kultur-Technik
SoSe 2022
27.04.2022: Hans Jürgen Scheuer: Der versehrte König. Apokryphe Varianten christlicher Ökonomik um 1200
25.05.2022: Katra Byram: Gender and the genres of postwar memory culture: Novels of domestic decay, from Buddenbrooks to Altes Land
29.06.2022: Sandra Janßen: Totalitärer Hörsinn. Politische Anthropologie und Psychologie in Günther Anders’ Molussischer Katakombe
06.07.2022: Sabine Schneider: Welt im Winkel. Idylle als ‚Denkraum‘ in der Prosa des Realismus
WS 2021/22
24.11.2021: Christiane Frey: Minima Scripta: Vom Exzerpt zum Cento
15.12.2021: Moritz Baßler: Jenseits des Midcult – produktive Optionen im Populären Realismus
19.01.2022: Michael Neumann: Aufwärtsmobilität und Gespensterkunde. Über soziale Selbstverständigung im bürgerlichen Realismus
SoSe 2021
21.04.2021: Erhard Schüttpelz: Tools-to-Theory. Die Anfängerübungen der Literaturinterpretation und ihre langfristigen Folgen
09.06.2021: Dana Bönisch: Entanglement of everything? Poetiken und Ethiken der Relationalität
23.06.2021: David Martyn: Die Gegenwart der Orthographie (1770, 2000)
WS 2020/21
16.12.2020: Christian Junge: Unendliche Wortlisten als kulturelle Identität – al-Shidyaq und der Beginn der arabischen Moderne im 19. Jahrhundert
13.01.2021: Claude Haas: Der historische Roman in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
03.02.2021: Annika Hildebrandt: Poeta non doctus. Autorschaftsdiskurse um 1800
SoSe 2020
Bedingt durch die Covid19-Pandemie fanden im SoSe 2020 keine Vorträge im literatur- und kulturwissenschaftlichen Kolloquium statt
WS 2019/20
27.11.2019: Kerstin Stüssel: Geschenke, Gelegenheiten, Gegenwart: Schillers Autorschaftspraxis 1784-1787
08.01.2020: Christopher Busch: Immer wieder: „Grußarbeit“. Adorno, Rutschky, Gegenwartsliteratur
SoSe 2019
17.04.2019: Johannes Franzen: Gefährliche Gedichte. Zum Skandal um Ferdinand Freiligraths Die Todten an die Lebenden (1848)
05.06.2019: Anne Fleig: Berliner Mehrsprachigkeit? Tomer Gardis Roman broken german
03.07.2019: Rüdiger Singer: „Mimen-Ekphrasis": Schauspielkunstbeschreibungen am Beispiel von David Garricks Hamlet-Verkörperung.
10.07.2019: Sean Allan: Künstler auf der Leinwand: DEFA und die Ästhetik des L’Art pour L’Art
Veranstalter*innen
Prof. Dr. Sabine Mainberger
Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft
Prof. Dr. Andrea Polaschegg
Professorin für Neuere Deutsche Literatur- und Kulturwissenschaft, Geschäftsführende Direktorin