Forschung

Forschungsschwerpunkte unserer Abteilung

  • Literaturdidaktik: Textausgaben und ihre Nutzung | literarische Hörmedien | Lehr- und Lernmittel für den Deutschunterricht I interkulturelles Lernen I Rezeption von Drama und Theater I Inklusion im Literaturunterricht
  • Sprachdidaktik: Schreibprozesse und ihre Medialität, Poetologie, Didaktik
  • Mediendidaktik: Einsatz digitaler Medien im Deutschunterricht I Digitalisierung in der Lehrer:innenbildung
  • übergreifend: Editionsphilologie | Gegenwartsliteratur | Theater und Drama nach 1945

ComeIn: Communities of Practice NRW für eine innovative Lehrerbildung

Die Digitalisierung bringt neue Werkzeuge, Themenfelder und Praktiken hervor, die Forschung, Lehre und Unterricht in geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fächern in vielfältiger Weise verändern und erweitern. Die CoP Geisteswissenschaften/Gesellschaftswissenschaften widmete sich diesen Veränderungen und betrachtete insbesondere das Zusammenspiel von Sprache, Kommunikation und Digitalisierung sowie die gesellschaftlichen Implikationen von Digitalisierung auf Bildungsprozesse.

Auf Grund der Breite des Fächerspektrums war diese CoP mit drei Leitungen versehen, die jeweils einen Schwerpunkt repräsentieren: Deutsch (Florian Radvan und Kristina Krieger, Universität Bonn), Fremdsprachen (Björn Rothstein und Ilka Lemke sowie Sophie Ingenillen, Ruhr-Universität Bochum) sowie Gesellschaftswissenschaften/Geisteswissenschaften (Inga Gryl und Jana Pokraka, Universität Duisburg-Essen).

Die CoP Geisteswissenschaften beschäftigte sich zum einen mit der Aneignung, kritischen Reflexion und Didaktisierung von digitalen Ressourcen/Tools/OER für geistes- und gesellschaftswissenschaftliche Bildung. Zum anderen wurde eigenes Material entwickelt und Kooperationen innerhalb der CoP – etwa zwischen Hochschullehrenden, Ausbilder*innen der zweiten Phase und Fortbilder*innen– angestoßen.

Bildschirmfoto 2023-11-13 um 15.14.10.png
© ComeIn-Projekt

Digitale Editionen und Schule (DEuS)

Obwohl digitales Edieren und auch digitale Editionen in der germanistischen Literaturwissenschaft längst zum Standard gehören, werden sie im Deutschunterricht kaum genutzt. Dabei liegt die Bedeutung solcher Darbietungsformen literarischer Texte auch für die Schule auf der Hand, sind sie doch (mittlerweile) zumeist frei im Internet zugänglich. So ermöglichen digitale Editionen allen Nutzer:innen eine einheitliche Text- und Diskussionsgrundlage von hoher philologischer Qualität, deren editionswissenschaftliche Leitlinien in aller Regel offen dargelegt werden. Zugleich bieten sie auch begleitende und den Text in den jeweiligen historischen (Werk-)Kontext einbettende Paratexte, die den Einstieg in eine Lektüre erleichtern können. Hierbei ist ein zentraler Vorteil die Möglichkeit der Verknüpfung einzelner Elemente – zum Beispiel Lesetext, Kommentar und textgenetischer Apparat – miteinander.

Weitere Informationen zum Projekt DEuS (Digitale Editionen und Schule) finden Sie hier:

Bildschirmfoto 2023-11-13 um 15.10.54.png
© Iser/Radvan

Wird geladen