Veranstaltungen
Melinda Michel / Dr. Birgit Zacke (Bonn): Kein(e) Heil(ung) in der Flucht – Die Pest als Knotenpunkt der Memoria und Schnittstelle von Frömmigkeit und Heilkunde, im Rahmen der germanistisch-mediävistischen Ringvorlesung Schnittstellen und Knotenpunkte.
Prof. Dr. Franziska Wenzel (Frankfurt a.M.): Mediale (Berührungs-)punkte in Text-Bild-Gefügen, im Rahmen der germanistisch-mediävistischen Ringvorlesung Schnittstellen und Knotenpunkte.
Dr. Philipp Friedhofen (Mannheim): Vom Recht in der Dichtung – oder: Wie(so) Gahmuret dazu verurteilt wird, Herzeloyde zu heiraten, im Rahmen der germanistisch-mediävistischen Ringvorlesung Schnittstellen und Knotenpunkte.
Prof. Dr. Elke Brüggen / Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Bonn / Rostock): Berührung – Überschneidung – Verdichtung. Vom Wert multipler Zugänge zur mittelhochdeutschen Lyrik, im Rahmen der germanistisch-mediävistischen Ringvorlesung Schnittstellen und Knotenpunkte.
Prof. Dr. Cornelia Herberichs (Fribourg, Schweiz): Legendarische Transformationen. Beobachtungen zur Rezeptionsgeschichte von ‚Der Heiligen Leben‘ an der Schnittschnelle von Handschriftenforschung und Literaturwissenschaft, im Rahmen der germanistisch-mediävistischen Ringvorlesung Schnittstellen und Knotenpunkte.
Prof. Dr. Kathrin Chlench-Priber / Prof. Dr. Claudia Lauer (Bonn): Zu Produktivität von ‚Schnittstellen‘ und ‚Knotenpunkten‘ aus germanistisch-mediävistischer Sicht. Abschließendes, im Rahmen der germanistisch-mediävistischen Ringvorlesung Schnittstellen und Knotenpunkte.
Die interdisziplinäre Tagung 'Eliten am Hof. Konsens und Konflikt in mittelalterlichen Texten und Bildern' befasst sich mit der Interaktion und Kommunikation von Mitgliedern geistlicher und weltlicher Eliten aus dem Umfeld oberster Herrschaftsträger. Welche Ansprüche und Interessen verfolgen sie? Über welche Machtressourcen und -potenziale verfügen sie? Wie sehen die Handlungsoptionen von Männern aus, wie diejenigen von Frauen? In welchen Kontexten, Räumen und Situationen agieren sie, und inwieweit kommt es dabei zu dynamischen Verschiebungen im Gefüge der Macht am Hofe? Beiträge aus der Anglistik, der Germanistik, der Geschichtswissenschaft und der Kunstgeschichte beleuchten Konstellationen des Einvernehmens zwischen Herrschenden und Eliten, aber auch die Verhandlung von Dissens und Konflikt bis hin zum gewaltförmigen Widerstand.
Am 16. Juli 2024 sollen die Blutsbande zwischen wissenschaftlicher Arbeit und kreativ-kriminalistischer Auseinandersetzung mit dem (blutigen) Mittelalter einmal ganz bewusst beleuchtet werden. Grundlage des Vortrags in der Buchhandlung Böttger ist die 2023 im Winter-Verlag publizierte Dissertation „Eine Studie in Rot – Blutspuren in deutschsprachiger Literatur des Mittelalters“. Es liest die in Bonn promovierte Mediävistin und Krimi-Autorin Nina Röttger.
Die Abteilung für Germanistische Mediävistik bietet am Mittwoch, 8. Oktober 2024, ein Auffrischungstutorium an.