Dr. Annika Hildebrandt

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Dr. Annika Hildebrandt

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Raum 1.017

Rabinstraße 8

Positionen und Funktionen

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Koordinatorin des Didaktischen Salons der Abteilung Neuere deutsche Literatur
(gemeinsam mit Andrea Polaschegg, Marius Reisener)

Mitglied der Evaluationskommission


Sprechstunde

Sprechstunde im SoSe 2024

Donnerstag, 10–11 Uhr, R. 1.017.

Bitte melden Sie sich vorab per Mail zur Sprechstunde an. 


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© Bildquelle: Studio Monbijou

Kurzprofil

Annika Hildebrandt ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Für ihre Dissertation „Die Mobilisierung der Poesie. Literatur und Krieg um 1750“ erhielt sie 2018 den Wilhelm-Scherer-Preis.

Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen das Verhältnis von Literatur und Gesellschaft seit dem 18. Jahrhundert, Ästhetiken und Medien politischer Literatur sowie Theorien und Praktiken von Autorschaft. Ihr Habilitationsprojekt "Poeta non doctus. Literaturgeschichte ungelehrter Autorschaft" fragt nach den literaturtheoretischen Potenzialen, die von der Faszination für autodidaktische Schreibende von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart ausgingen.


Zur Person

seit 10/2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Institut für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (bei Prof. Dr. Andrea Polaschegg)

10/2018 bis 09/2021 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) am Germanistischen Seminar der Universität Siegen (bei Prof. Dr. Andrea Polaschegg)

10/2017 bis 09/2018
Universitätsassistentin (Postdoc) am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz (bei Prof. Dr. Andrea Polaschegg)

01/2013 bis 09/2017
Promotion am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin, Thema: "Kriegsgemeinschaften. Literatur und Politik um 1750", Prädikat: summa cum laude 

01/2017 bis 09/2017
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Predoc) am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin (bei Prof. Dr. Steffen Martus)

06/2016 bis 04/2020 
Mitarbeit an der Edition der "Gesammelten Schriften" von Johann Georg Sulzer, IZEA Halle

01/2013 bis 12/2016 
Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Predoc) am SFB 644 "Transformationen der Antike", Humboldt-Universität zu Berlin, Projekt B12 "Pluralisierung von Antike in der deutschen Literatur des 18. Jahrhunderts" (Leitung: Prof. Dr. Steffen Martus)

10/2009 bis 06/2014
M.A.-Studium Deutsche Literatur, Humboldt-Universität zu Berlin

10/2009 bis 12/2012 
M.A.-Studium Latinistik, Humboldt-Universität zu Berlin

10/2006 bis 12/2009 
B.A.-Studium Deutsch/Latein, Humboldt-Universität zu Berlin 

06/2006
Abitur, Trave-Gymnasium Lübeck 

Forschungsschwerpunkte

  • Deutsche Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart 
  • Literatur- und Kultursoziologie
  • Autorschaftstheorien und Autorschaftsdiskurse
  • Ästhetiken und Medien politischer Literatur 
  • Arbeiterdichtung
  • Gattungspoetik und -geschichte, speziell von Lyrik und Lied

Aktuelle Forschungsprojekte 

  • Poeta non doctus. Literaturgeschichte ungelehrter Autorschaft (Habilitationsprojekt)
  • Stimme(n) der Klasse. Arbeiterlied und Arbeiterdichtung
  • Stil: Funktionen in Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte

Veranstaltete Tagungen und Workshops 

  • Internationale Tagung "Unoriginelle Literatur um 1800. Nachahmung nach der Nachahmungspoetik", gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Humboldt-Universität zu Berlin (hybrid), 12.–14. Mai 2022 (mit Erika Thomalla).
  • Internationale Tagung "Schreibarten im Umbruch. Stildiskurse im 18. Jahrhundert", gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (hybrid), 6.–8. Oktober 2021 (mit Eva Axer, Kathrin Wittler). 
  • Tagung "Anna Louisa Karsch: Werke – Netzwerke – Öffentlichkeiten", Gleimhaus Halberstadt (hybrid), 12.–14. August 2021 (mit Nacim Ghanbari, Ute Pott).
  • Lektüreworkshop "Schreibarten – Stil im 18. Jahrhundert", Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin, 5. März 2020 (mit Eva Axer, Kathrin Wittler).
  • Lektüreworkshop „Volksaufklärung oder Populismus? Adressierungen des Volks um 1800“, Humboldt-Universität zu Berlin, 7./8. Februar 2020 (mit Roman Widder).
  • Tagung „Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung“. SFB 644 "Transformationen der Antike", Humboldt-Universität zu Berlin, 18.–20. November 2015 (mit Steffen Martus, Charlotte Kurbjuhn).
  • Workshop „Herder lesen / Reading Herder“, gefördert durch die Internationale Herder-Gesellschaft, Humboldt-Universität zu Berlin, 18. September 2015 (mit Kaspar Renner, Ulrike Wagner).
  • Interdisziplinärer Workshop „Poesien des Altertums. Antikenpluralisierung und Gattungssystem im 18. Jahrhundert“, SFB 644 "Transformationen der Antike", Humboldt-Universität zu Berlin, 8./9. Mai 2014 (mit Kathrin Wittler).

Seminare

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

  • SoSe 2024: Klasse, Klassen, class in der Literaturtheorie. MA-Seminar.
  • SoSe 2024: Einführung in die literaturwissenschaftliche Textanalyse. BA-Seminar.
  • WS 2023/24: Vermessungen der Seele. Psychologie und Poetik im 18. Jahrhundert. BA-Seminar.
  • WS 2023/24: Einführung in die literaturwissenschaftliche Textanalyse. BA-Seminar.
  • SoSe 2023: Bergbau/Literatur. Faszinationsräume von der Romantik bis zur Gegenwart. BA-Seminar.
  • SoSe 2023: Einführung in die literaturwissenschaftliche Textanalyse. BA-Seminar.
  • WS 2022/23: Arbeiter und Avantgarde. Proletarische Literaturprogramme im 20. Jahrhundert. MA-Seminar.
  • WS 2022/23: Einführung in die literaturwissenschaftliche Textanalyse. BA-Seminar.
  • SoSe 2022: Aus der großen Welt. Adel und Literatur im 19. Jahrhundert. BA-Seminar.
  • SoSe 2022: Anna Louisa Karsch: Werke, Netzwerke, Öffentlichkeiten. BA-Seminar.
  • WS 2021/22: Lyrik im Gattungs- und Mediensystem. BA-Seminar.

Universität Siegen

  • WS 2020/21: Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft. BA-Seminar (4 SWS) (digital).
  • WS 2020/21: Begleitseminar zum Praxissemester: Literaturdidaktik. MA-Seminar zur schulischen Praxisphase in den Lehramtsstudiengängen (digital).
  • SoSe 2020: Der Zukunft zugewandt. Erzählen in der DDR. BA-Seminar (digital).
  • SoSe 2020: Vorbereitungsseminar zum Praxissemester: Literaturdidaktik. MA-Seminar zum schulpraktischen Semester in den Lehramtsstudiengängen (digital).
  • WS 2019/20: Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft. BA-Seminar (4 SWS).
  • SoSe 2019: Ungelehrte Dichter. BA-Seminar.
  • SoSe 2019: Ode und Lied um 1800. BA-Seminar.
  • WS 2018/19: Einführung in die deutsche Literaturwissenschaft. BA-Seminar (4 SWS).

Karl Franzens-Universität Graz

  • SoSe 2018: Literaturwissenschaftliche Interpretation: Poetische Schlachtfelder. Krieg und Literatur von Lessing bis Jelinek. BA-Seminar.
  • SoSe 2018: Literarische Textanalyse. BA-Seminar.
  • WS 2017/18: Literaturwissenschaftliche Interpretation: Traum, Wahn und Vision um 1800. BA-Seminar (zwei Kurse).

Humboldt-Universität zu Berlin

  • SoSe 2014: Krieg und Lyrik im 18. und 19. Jahrhundert. BA-Seminar.

Beiträge zu Ringvorlesungen

  • Mit wehenden Fahnen. Arbeiterlieder im 19. und 20. Jahrhundert. Ringvorlesung „Following the Lieder. Formen, Praktiken und Potenziale einer dynamischen Gattung“. Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Universität Siegen, Philipps-Universität Marburg (digital), 9. Mai 2023.
  • Verse als Waffen. Vom Kriegslied zum Battle-Rap. Beitrag zur Ringvorlesung „Das ist unser Lied! Von Gassenhauern, Ohrwürmern und Hooklines". Universität Siegen, 29. Oktober 2019 (mit Fabian Wolbring).

04/2018
Wilhelm-Scherer-Preis für die Dissertation, vergeben durch die Richard M. Meyer-Stiftung

10/2013
Humboldt-Preis für die Masterarbeit, vergeben durch die Humboldt-Universität zu Berlin

10/2013
Preis des Instituts für Klassische Philologie der Humboldt-Universität zu Berlin für die Masterarbeit

01/2007 bis 12/2012
Studienförderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes

Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (DGEJ)

Österreichische Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts (OGE 18)

Arbeitskreis Politische Ästhetiken am Literaturforum im Brecht-Haus.

Publikationen und Vorträge

Monographie

Die Mobilisierung der Poesie. Literatur und Krieg um 1750. Berlin, Boston 2019 (= De Gruyter, Studien zur deutschen Literatur, Bd. 220).

Rezensionen:
Sotirios Agrofylax in Das achtzehnte Jahrhundert 45:2 (2021), S. 310–312.
Johannes Birgfeld in Zeitschrift für Germanistik N. F. 32:3 (2022), S. 654–657. | online

Edition

Johann Georg Sulzer: Dichtung und Literaturkritik, hg. von Annika Hildebrandt und Steffen Martus (Gesammelte Schriften, hg. von Hans Adler und Elisabeth Décultot, Bd. 7). Basel 2020.

Rezensionen:
Till Kinzel in Informationsmittel für Bibliotheken 28:2 (2020), BDBA 20–2. | online
Barbara Mahlmann-Bauer in Arbitrium 41:2 (2023), S. 184–189. | online
Alexander Košenina in Germanistik 61:3/4 (2020), S. 1027–1028.

Herausgeberschaften

Unoriginelle Literatur um 1800. Nachahmung nach der Nachahmungspoetik, hg. von Annika Hildebrandt und Erika Thomalla. Bern u. a. 2024 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik N. F., Bd. 34) [im Erscheinen].

Schreibarten im Umbruch. Stildiskurse im 18. Jahrhundert, hg. von Eva Axer, Annika Hildebrandt und Kathrin Wittler. Berlin 2024 (= Beihefte zur Zeitschrift für deutsche Philologie, Bd. 23). | online

Zeitschrift für Germanistik N. F. 34:1 (2024), Schwerpunkt: Fürsprache. Subalterne Literatur seit der Volksaufklärung, hg. von Annika Hildebrandt und Roman Widder. | online

Das achtzehnte Jahrhundert 46:2 (2022), Schwerpunkt: Anna Louisa Karsch: Edition und Öffentlichkeit, hg. von Nacim Ghanbari und Annika Hildebrandt.

Rezension:
Maximilian Kloppert in Zeitschrift für Germanistik N.F. 3 (2023), S. 705–708. | online

Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung, hg. von Annika Hildebrandt, Charlotte Kurbjuhn und Steffen Martus. Bern u. a. 2016 (= Publikationen zur Zeitschrift für Germanistik N. F., Bd. 30).

Rezension:
Jost Eickmeyer in Zeitschrift für Germanistik N.F. 3 (2018), S. 645–648. | online

Aufsätze

Auftrag am Grab. Der Tod Ferdinand Lassalles als Gelegenheit der frühen Arbeiterlyrik. In: Literatur und Kunst ‚bei Gelegenheit‘. Kontinuitäten und Transformationen im 18. und 19. Jahrhundert, hg. von Maximilian Bach und Dietmar Till. Berlin, Boston 2024 [im Erscheinen].

Der Sänger als Produzent. Stimme und Intervention in Hanns Eislers Konzept des revolutionären Kampflieds. In: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift, Schwerpunktheft: Geistesgegenwart und Nachdenklichkeit. Kleine Formen der Intervention (2024), hg. von Bernhard Stricker [im Erscheinen].

Eigene Lieder. Maxim Billers andere Popästhetik zwischen Songs und Autobiografie. In: TEXT + KRITIK Sonderband: Maxim Biller, hg. von Kai Sina und Erika Thomalla. München 2024 [im Erscheinen].

Unoriginelle Literatur um 1800. Einführung. In: Unoriginelle Literatur um 1800. Nachahmung nach der Nachahmungspoetik, hg. von Annika Hildebrandt und Erika Thomalla. Bern u. a. 2024 (mit Erika Thomalla) [im Erscheinen].

Kollaborative Kritik, kollaborative Poetik. Johann Georg Sulzers Literaturkritik im Kontext des ‚Streits um den Reim‘. In: Gelebte Aufklärung. Studien zu Johann Georg Sulzers Werk und Wirkung, hg. von Elisabeth Décultot und Jana Kittelmann. Basel 2024, S. 205–222.

Umbruchszeit. Der deutschsprachige Stildiskurs des 18. Jahrhunderts im europäischen Kontext. In: Schreibarten im Umbruch. Stildiskurse im 18. Jahrhundert, hg. von Eva Axer, Annika Hildebrandt und Kathrin Wittler. Berlin 2024, S. 1–24 (mit Eva Axer, Kathrin Wittler). | online

Fürsprache und Entsagung. Aporien des Realismus in Marie von Ebner-Eschenbachs „Der Kreisphysicus“ (1883). In: Zeitschrift für Germanistik N. F. 34:1 (2024), Schwerpunkt: Fürsprache. Subalterne Literatur seit der Volksaufklärung, hg. von Annika Hildebrandt und Roman Widder, S. 22–41 (mit Roman Widder). | online

Fürsprache: Subalterne Literatur seit der Volksaufklärung. Zur Einleitung. In: Zeitschrift für Germanistik N. F. 34:1 (2024), Schwerpunkt: Fürsprache. Subalterne Literatur seit der Volksaufklärung, hg. von Annika Hildebrandt und Roman Widder, S. 7–21 (mit Roman Widder). | online

Neue Menschen, neue Poeten. Expressionismus, Genie und Arbeiterdichtung. In: German Life and Letters 75:3 (2022), Schwerpunkt: ,Genie‘ in der Nachromantik, hg. von Deborah Holmes und Werner Michler, S. 430–447. | online

Einleitung. Anna Louisa Karsch: Edition und Öffentlichkeit. In: Das achtzehnte Jahrhundert 46:2 (2022), Schwerpunkt: Anna Louisa Karsch: Edition und Öffentlichkeit, hg. von Nacim Ghanbari und Annika Hildebrandt, S. 131–137 (mit Nacim Ghanbari).

Gespräch mit Regina Nörtemann und Ute Pott über die Briefausgabe „Mein Bruder in Apoll“ (1996). In: Das achtzehnte Jahrhundert 46:2 (2022), Schwerpunkt: Anna Louisa Karsch: Edition und Öffentlichkeit, hg. von Nacim Ghanbari und Annika Hildebrandt, S. 138–150 (mit Nacim Ghanbari).

Aufklärung, realistisch. Anna Louisa Karsch in der ‚anderen‘ Literaturgeschichte des „Märkischen Dichtergartens“ (1980–1989) von Günter de Bruyn und Gerhard Wolf. In: Zeitschrift für Germanistik N. F. 32:3 (2022), Schwerpunkt: Märkische Dichterzirkel. Günter de Bruyn zum Gedenken, S. 505–518. | online

Aufklärung, realistisch. Anna Louisa Karsch in der ‚anderen‘ Literaturgeschichte des „Märkischen Dichtergartens“ (1980–1989) von Günter de Bruyn und Gerhard Wolf. In: Günter de Bruyn und die Märkische Dichtung, hg. von Alexander Košenina. Hannover 2022, S. 13–31.

Mitmachmedien. Musenalmanache als literarische Formulare. In: Das Formular, hg. von Peter Plener, Niels Werber, Burkhardt Wolf. Stuttgart 2021, S. 165–179. | online

Beobachtete Begeisterung. Ungelehrtes Dichten und Geniekonzept im 18. Jahrhundert. In: Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 95:1 (2021), S. 23–41. | online

Das Deutsche zwischen den Zeilen. Sprachanalyse als nationale Selbstanalyse in Herders „Fragmenten“ (1766/1767). In: Zeitschrift für Kulturwissenschaften 14:2 (2020), Schwerpunkt: Deutschland-Analysen, hg. von Marcus Hahn und Frederic Ponten, S. 33–47. | online

Herzen im Gleichtakt. Zur Liedkultur der Berliner Aufklärung. In: Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert. Zur Situativität des Lesens zwischen Einsamkeit und Geselligkeit, hg. von Luisa Banki und Kathrin Wittler. Göttingen 2020, S. 87–106.

Einleitung: Johann Georg Sulzer in den literarischen Diskursen des 18. Jahrhunderts. In: Johann Georg Sulzer: Dichtung und Literaturkritik, hg. von Annika Hildebrandt und Steffen Martus (Gesammelte Schriften, hg. von Hans Adler und Elisabeth Décultot, Bd. 7). Basel 2020, S. XI–XXIII (mit Steffen Martus).

„Daß keiner nur durch Macht fällt, stehet, oder steiget“: Konfessionelle und politische Konkurrenzen in der Dichtung des Siebenjährigen Kriegs. In: Katholische Aufklärung in Europa und Nordamerika, hg. von Jürgen Overhoff und Andreas Oberdorf. Göttingen 2019, S. 297–316 (mit Steffen Martus).

Unter Kriegsdichtern. Die „Poësies diverses“ Friedrichs II. in der Buchgestaltung der Berliner Aufklärer. In: Kupferstich und Letternkunst. Buchgestaltung im 18. Jahrhundert, hg. von Peter-Henning Haischer u. a. Heidelberg 2016, S. 361–393.

Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung. Einleitung. In: Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung, hg. von Annika Hildebrandt, Charlotte Kurbjuhn und Steffen Martus. Bern u. a. 2016, S. 9–21 (mit Charlotte Kurbjuhn, Steffen Martus).

Von Barde zu Barde. Die Wiener Aufklärung in Michael Denis’ Topographie der deutschen Literatur. In: Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung, hg. von Annika Hildebrandt, Charlotte Kurbjuhn und Steffen Martus. Bern u. a. 2016, S. 201–215.

Mit spartanischer Stimme. Sibylla Schwarz und die Lyrik des Dreißigjährigen Kriegs. In: Daphnis 44:1/2 (2016), Schwerpunkt: Überschreibungen/Überschreitungen. Zum literarischen Werk von Sibylla Schwarz (1621–1638), hg. von Hania Siebenpfeiffer, S. 122–138.

Lyrische Oberflächen. Hermeneutik und Gattungspoetik bei Wolfgang Hilbig. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 131:2 (2012), S. 251–274.

In der zweiten Person. Zum reflexiven Moment lyrischer Ansprache in Walter Kempowskis Gedichtband „Langmut“. In: Die Spatien 5 (2011), S. 75–85.

Rezensionen

Sebastian Kaufmann: Ästhetik des ‚Wilden‘. Zur Verschränkung von Ethno-Anthropologie und ästhetischer Theorie 1750–1850. Mit einem Ausblick auf die Debatte über ,primitive‘ Kunst um 1900. Basel 2020. In: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 13:1 (2022), S. 175–180. | online

Elystan Griffiths: The Shepherd, the Volk, and the Middle Class. Transformations of Pastoral in German­-Language Writing, 1750–1850. Rochester N.Y. 2020. In: Zeitschrift für Germanistik N. F. 32:1 (2022), S. 222–224. | online

Christoph Jürgensen: Federkrieger. Autorschaft im Zeichen der Befreiungskriege. Stuttgart 2018. In: Arbitrium 38:3 (2020), S. 356–361.

Stefanie Stockhorst (Hg.): Krieg und Frieden im 18. Jahrhundert. Kulturgeschichtliche Studien. Hannover 2015. In: Zeitschrift für Germanistik N. F. 26:1 (2016), S. 154–156.

Werke des Philosophen von Sanssouci. Oden, Episteln, Die Kriegskunst. Œuvres du Philosophe de Sans-Souci. Odes, Épîtres, L’art de la guerre. Aus dem Französischen übers. von Hans W. Schumacher. Hg. von Jürgen Overhoff und Vanessa de Senarclens (Potsdamer Ausgabe, Bd. 7). Berlin 2012. In: Zeitschrift für Germanistik N. F. 24:1 (2014), S. 176–178.

Bauernrevolution. Zu einer invention of tradition im politischen Lied des 20. Jahrhunderts. Interdisziplinäre Tagung „Lieder, die Geschichte schreiben“. Philipps-Universität Marburg, Musikwissenschaftliches Institut, 7.–9. März 2024.

Handwerk, Handarbeit, Arbeit. Ökonomie und Geschlecht im Praxiswissen von der Weberei im 18. Jahrhundert. Workshop „Ex arte scribere. Genres und Rhetoriken der Kodifizierung von Praxiswissen im 18. Jahrhundert“ (Teil II). Universität Potsdam, 16.–18. November 2023. 

Intervention und Aktivierung. Hanns Eislers Konzept des revolutionären Kampflieds. Tagung „Geistesgegenwart und Nachdenklichkeit. Kleine Formen der Intervention“. Technische Universität Dresden, 6./7. Juli 2023.

Praxiswissen zum Weben in Handbüchern des 18. Jahrhunderts. Workshop „Ex arte scribere. Genres und Rhetoriken der Kodifizierung von Praxiswissen im 18. Jahrhundert“ (Teil I). University of Oxford, 16.–18. März 2023.

Expressionismus und Industrie. Zeitschriftenprojekte im Umfeld der ,Werkleute auf Haus Nyland‘. Workshop „Die kleinen Zeitschriften des Expressionismus“. Deutsches Literaturarchiv Marbach, 24./25. November 2022.

Ungelehrte Autorschaft im Zeitalter der Gelehrsamkeit. Literatur- und kulturwissenschaftliches Kolloquium der Universität Siegen, 22. Juni 2022.

Poeten wider die Natur. Autorschaftsdiskurse in Johann Georg Sulzers Gottsched-Kritik. Internationale Tagung „Gelebte Aufklärung. Johann Georg Sulzer im Kontext“. Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 18.–20. Mai 2022.

Latente Zukunft. Zeitspeicher in der Lyrik von Wolfgang Hilbig. Workshop „Die Zukunft der Lyrik“. Erich Auerbach Institute for Advanced Studies, Universität zu Köln, 25.–26. November 2021.

Professionelle Dilettanten? Adlige Autoren im literarischen Feld des Vormärz. Internationale Tagung "Adel im Vormärz". Bibliothèque nationale du Luxembourg, 15.–17. Juli 2021.

Poeta non doctus. Autorschaftsdiskurse um 1800. Bonner literatur- und kulturwissenschaftliches Kolloquium (digital), 3. Februar 2021.

Johann Georg Sulzer und die Idee des Naturdichters. Workshop "'… mehr Licht geben!' Zum 300. Geburtstag Johann Georg Sulzers". Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 16. Oktober 2020.

Johann Werner Streithorst: David Klaus. Ein Sittenbuch für gute Leute in allen Ständen (1796). Lektüreworkshop „Volksaufklärung oder Populismus? Adressierungen des Volks um 1800“. Humboldt-Universität zu Berlin, 7./8. Februar 2020.

Neue Menschen, neue Poeten. Arbeiterdichtung und Expressionismus. Internationale Tagung „Genie in der Nachromantik. Das Schöpferische (Individuum) und der Aufstieg der Massenkultur". Universität Salzburg, 18.–20. September 2019.

Gleims Kriegslyrik: Hallische Signaturen. Workshop „Die Geselligkeit wird 300! Eine Matinee und mehr für Johann Wilhelm Ludwig Gleim“. Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA), Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 24. April 2019.

Herzen im Gleichtakt. Zur Liedkultur der Berliner Aufklärung. Tagung „Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert. Zur Situativität des Lesens zwischen Einsamkeit und Geselligkeit“. Freie Universität Berlin, 21.–22. Februar 2019.

Königsklasse. Poesie und Politik in Samuel Gotthold Langes „Oden Davids“ (1746). Tagung „Übersetzung und Polemik“. Universität Salzburg, Kooperationsschwerpunkt „Wissenschaft und Kunst“, Programmbereich „Kunstpolemik – Polemikkunst". 15.–17. November 2018.

„Du liebst, wie deine Frau, die Menschlichkeit“. Katholische Aufklärung in der Dichtung des Siebenjährigen Kriegs? Internationale Tagung „Katholische Aufklärung in Europa und Nordamerika. Jahrestagung der DGEJ 2017, Schloss Münster, 12.–15. September 2017 (mit Steffen Martus).

„O Jüngling! Held!“ Weibliche Rede in der deutschen Literatur der Schlesischen Kriege (1740–1763). Disputationsvortrag. Institut für deutsche Literatur, Humboldt-Universität zu Berlin, 1. September 2017.

Von Barde zu Barde. Michael Denis’ Wiener Eintrag in die deutsche Antikentopographie. Tagung „Topographien der Antike in der literarischen Aufklärung“. SFB 644 Transformationen der Antike, Humboldt-Universität zu Berlin, 18.–20. November 2015.

Über die Wirkung der Dichtkunst auf die Sitten der Völker in alten und neuen Zeiten. Workshop „Herder lesen / Reading Herder“. Humboldt-Universität zu Berlin, 18. September 2015.

Drei Ansichten. Die „Poësies diverses“ Friedrichs II. in den Ausgaben von Johann Wilhelm Meil. Kolloquium „Kupferstich und Letternkunst. Buchgestaltung im 18. Jahrhundert“. Wielandgut Oßmannstedt/Weimar, 17. März 2015.

Nationalgeheimnisse. Transformationen von res und verba bei Johann Gottfried Herder. Schlegel Studientage, Freie Universität Berlin, 9. Oktober 2014.

Skalden, Barden, Balladen. Transgenerische Konstruktionen der deutschen Tradition. Interdisziplinärer Workshop „Poesien des Altertums. Antikenpluralisierung und Gattungssystem im 18. Jahrhundert“. SFB 644 Transformationen der Antike, Humboldt-Universität zu Berlin, 9. Mai 2014.

Aus Sparta gesprochen. Sibylla Schwarz und die Dichtung des Dreißigjährigen Kriegs. Internationale Fachtagung „Überschreitungen / Überschreibungen: Zum Werk von Sibylla Schwarz (1621–1638)“. Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 10.–12. Oktober 2013.

„Das letzte Wort war das erste“: Bogenschläge zwischen „Langmut“ und „Im Block“. Studentische Tagung „Archiv werden. Walter Kempowskis Arbeitswelten“ zum Abschluss des gleichnamigen Projekttutoriums an der Humboldt-Universität zu Berlin, 16. April 2010.

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