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Kim de l‘Horizons Roman Blutbuch kann als besonders ‚gegenwärtig‘ bestimmt werden. Das ließe sich an der Verleihung des Deutschen Buchpreises 2022 festmachen, wo de l‘Horizon nach einigen Dankesworten Kavinskys Nightcall performte und sich im Anschluss daran in Solidarität mit den Protesten im Iran die Haare abrasierte. Gegenwärtig ist aber auch die formale Umsetzung des Textes, in dem die non-binäre Erzählfigur (so die Buchpreisjury) „mit einer enormen kreativen Energie […] nach einer eigenen Sprache“ sucht und dabei verschiedenste virulente Diskurse und Forschungsfragen ausleuchtet. Mit soziographischer Autofiktion und ‚queeren‘ Poetologien, posthumanistischem Feminismus oder Postmonolingualismus seien nur einige Richtungen genannt, in die die gemeinsame Diskussion gehen könnte. Gern möchten wir mit Euch ins Gespräch über Blutbuchen, Meersprache und Körpern kommen! >>> Dieses Mal auch für Masterstudierende geöffnet! <<<